"Problemschüler" und ihre Muster
oder "was Schule wirklich zeigt“
Diese Fortbildung wirft einen neuen Blick auf Kinder und Jugendliche, die uns im Schulalltag besonders herausfordern. Statt nach dem „Problem“ beim Schüler zu suchen, fragen wir, welche Dynamiken und Muster im System Schule solche Rollen überhaupt entstehen lassen und warum sie sich manchmal so hartnäckig halten.
Anhand realer Beispiele und systemischer Modelle wird sichtbar, wie Beziehungen, Erwartungen und unausgesprochene Aufträge wirken. Die Teilnehmenden reflektieren, welche Botschaften hinter auffälligem Verhalten stehen können, und lernen, Muster zu unterbrechen, ohne Schuldige zu suchen.
Im Mittelpunkt steht die Haltung: Es gibt keine Problemschüler – aber Systeme, in denen bestimmte Verhaltensweisen Sinn ergeben. Wer das erkennt, kann Konflikte leichter verstehen, Lösungen gelassener finden und Schüler:innen wieder als Teil eines gemeinsamen Ganzen sehen.
Beispielhafte Tagesordnung (kann bei Bedarf angepasst werden)
Grundlagen systemischer Haltungen
Wie „Problemschüler“ entstehen
„Spiele“ im Klassenzimmer
Schülerverhalten neu deuten
Zusammenfassung
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